Letztes Wochenende fuhren wir als Spitzenreiter nach Straelen, die bis dato auch erst ein Spiel verloren hatten.
Dort präsentierten wir uns mit Spielbeginn jedoch viel zu ängstlich, ohne biss und überließen dem Gegner das Mittelfeld. Zudem verschlafen wir hin und wieder die Anfangsphase und das sollte sich diesmal rächen.
Bereits in der 2. Spielminute gerieten wir in Rückstand, als wir, eigentlich in Überzahl spielend, zu weit vom Gegner weg standen und der Spieler sich in Ruhe drehen und zur Führung einschießen konnte. In der Folgezeit hingen unsere Stürmer meistens in der Luft, da wir einfach nicht aufrückten. Somit kontrollierte Straelen die erste Halbzeit das Spiel, ohne sich aber weitere Chancen zu erspielen.
Die 2. Hälfte spielten wir nun offensiver und waren auch präsenter auf dem Platz. Obwohl wir uns einige kleinere Chancen erspielen konnten war das Chancenplus jedoch deutlich bei Straelen. So erzielten sie auch letztendlich verdient mit der Schlussminute das 2 – 0.
Nicht nur mit der ersten Pflichtspielniederlage fuhren wir nach Hause sondern mit der Gewissheit, dass wir uns in Zukunft auch außerhalb des Platzes besser präsentieren müssen. Dies ließ das ein oder andere Male doch zu Wünschen übrig.
An diesem Wochenende spielten wir gegen Vernum. Es galt, die Niederlage aus der Vorwoche gegen einen Gegner wett zu machen, der zur Zeit im unteren Drittel der Tabelle angesiedelt ist und am Freitagabend eigentlich das Spiel schon abgesagt hatte, weil sie keine Mannschaft zusammen bekamen.
Dennoch fand das Spiel statt und Vernum reiste augenscheinlich nicht „mit dem letzten Aufgebot“ an. Von Beginn an spielte Materborn sehr unruhig und versuchte vergeblich ins Spiel zu finden. Es gelang kein vernünftiger Spielaufbau und wir spielten den Ball immer wieder in den besetzten Raum anstatt mit Seitenwechseln den freien Raum aufzusuchen. Wurde der Ball dennoch in den freien Raum gespielt, so waren die Vernumer, die insgesamt körperlich doch wesentlich größer waren als unsere Spieler, immer wieder schnell zur Stelle. Die körperliche Unterlegenheit mag vielleicht zu etwas Respekt geführt haben, sollte aber nicht das zerfahrene Spiel unserseits entschuldigen. Von Materborn spielte jedoch nicht nur ein Spieler unter seinen Möglichkeiten; kaum einer konnte am Samstag sein Potenzial abrufen.
Im Spiel gab es wenige Torchancen und Torschüsse auf beiden Seiten. Endstand: 0 zu 0.
Am Dienstag erwartet uns in der 2. Runde des Prima-Giro-Cups die Mannschaft von BV Sturm Wissel. Wissel spielt zwar eine Klasse tiefer, hat dort aber alle Spiele eindrucksvoll gewonnen. Ziel wird es sein im Pokal zu überwintern, ein Selbstläufer ist dies jedoch nicht.
